Jedes Pferd hat seinen eigenen „Dialekt“, dadurch kann jedes Training unterschiedlich aufgebaut sein. Die Basis der Körpersprache ist aber bei jedem Pferd gleich, da sie sich ja auch untereinander verständigen müssen. Und auf dieser Basis können wir arbeiten.
Ja! Der häufigste Fehler dabei ist, dem Pferd keine Signale zu geben, trotzdem aber zu erwarten, dass es folgt.
Schon ein leichtes Drehen der Schulter, oder ein Blick in eine bestimmte Richtung dienen zur Kommunikation mit dem Pferd. Auch Anspannung und Entspannung sind wichtige Zeichen. Jegliche Körperhaltung des Menschen hat eine Auswirkung auf das Pferd.
Manchmal ist es auch eine Kombination aus mehreren Faktoren.
Das Pferd hatte einen schlechten Gang, und stützte sich stark auf die Vorhand. Bei näherer Betrachtung der Reiterin, fielen mir ihre nach vorne gerichteten Schultern und die fehlende Körperspannung auf. Diese Haltung übernahm das Pferd automatisch. Weil Pferd und Besitzerin in diesem Muster gefangen waren, war meine Arbeit gefragt. Neue Muster mussten durch regelmäßiges Üben angelernt werden.
Stelle dich mit deinem Pferd auf eine Freifläche, wo es sich frei bewegen kann. Hier kannst du das gemeinsame Gehen – am besten ohne Halfter – üben. Und nun gehe von deinem Pferd weg.
Folgt es dir und hört auf deine Signale, oder geht es von dir weg?
Dein Pferd muss dir vertrauen können und folgen wollen! Das ist mein Ziel.
Meine Arbeit erfolgt vorerst mit dem Pferd allein und ich eigne ihm die gewollte Haltung an. Sobald es sich besser bewegt, wird auch der oder die ReiterIn in das Training miteinbezogen. Nach und nach erlernst du die Kommunikation mit deinem Pferd.
Ihr werdet ein Team und ich bereite dir den Weg dorthin.
Verena Bachmann
Dipl. ITP- Pferdephysiotrainerin
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